0:6 Die O-Line der Paderborner schafft eine Lücke in der Defense und

Im Viertelfinale der GFL Juniors Playoffs standen sich die Hamburg Young Huskies als Sieger der Gruppe Nord und die AFC Paderborn Dolphins e.V. als Gruppenzweiter der GFLJ West gegenüber. Das Heimrecht hatten somit die Huskies, welche in Hamburg auf dem Platz der Pioneers spielten.

Mit nur zwei Niederlagen und acht Siegen in dieser Saison und dem Playoff-Einzug im letzten Jahr stehen die Huskies gut da. Die Gäste hatten 2017 den Junior Bowl zuhause knapp mit 27:22 Punkten gegen die Düsseldorf Panther gewonnen. Im Team haben sie mit QB Luke Wentz und OL Kariem Al Soufi gleich zwei Spieler, die bereits Angebote von US-Universitäten aus Florida, Ohio, Viginia und Pennsylvania haben. Es standen sich also zwei starke Gegner gegenüber. Die Dolphins wurden ihrer Rolle als Titelverteidiger allerdings gerecht.

Obwohl die Defense der Huskies gewohnt gute Leistungen zeigte, fanden die Dolphins immer wieder freie Laufwege. Während die Huskies-Offense zwar auch einige Raumgewinne verbuchen konnte, wurde sie immer wieder von den Gästen festgenagelt oder zurückgedrängt und konnte mit ihren sonst erfolgreichen Laufspielzügen wenig ausrichten. Erst im Dritten Quarter konnten die Huskies punkten und die Dolphins zurückdrängen. Das 2. und 4. Quarter wurde aber von den Dolphins bestimmt und so trennten sich beide Mannschaften mit 07:35.

Unschön an dem Spiel: 2 Ejections bei den Dolphins und eine bei den Huskies – Das wäre in diesem Spiel nicht nötig gewesen. Headcoach Daletzki aus Paderborn schreibt den Erfolg in erster Linie dem guten Teamzusammenhalt zu und tatsächlich klappte das Zusammenspiel sehr gut. Gerade die pfeilschnellen Spieler im Kickoffteam und der Defense waren aber auch eine Herausforderung für die Huskies.

Für die Huskies geht es jetzt in die Offseason, wobei auch dieses Jahr wieder ein Freundschaftsspiel im Ausland auf dem Plan steht. Die Dolphins spielen in Stuttgart gegen die Scorpions um den erneuten Einzug in den Junior Bowl.